Freitag, 6. Juli 2012

Es vergeht kein Tag....

Es vergeht kein Monat, in dem ich nicht
der Vergangenheit nachtraure.
Es vergeht keine Woche
in der ich dich nicht vermisse.

Es vergeht kein Tag
an dem ich nicht auf dich warte.

Es vergeht keine Stunde,
in der ich nicht wünschte bei dir zu sein.

Es vergeht keine Minute
in der ich nicht an dich denke.

Es vergeht keine Sekunde
in der ich dich nicht liebe.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Das Erwachen....

....und schon ist meine Seifenblase geplatzt.

Heute sollte eigentlich der Tag sein, der alles verändert. Normalerweise sollte ich jetzt im Auto sitzen.... auf dem Weg zu dir.
Es waren schöne 2 MOnate und ich frage mich selbst, wie man in 2 MOnaten so sehr lieben kann, dass es jetzt so höllisch weh tut. Ich verstehe dir Gründe nicht und ich werde sie vermutlich auch nie verstehen. Meiner Meinung nach ist es die Angst.... Angst vor Nähe, Angst so zu lieben, wie man geliebt wird oder Angst jemand anderem seine Gefühle anzuvertrauen.
Ich hab wirklich mit viel gerechnet, aber damit nicht. Morgens noch hieß es "ich liebe dich" und abends kam dann das böse erwachen. ICh war wie gelähmt. Saß minutenlang einfach nur da und starrte deine Nachricht an. Immer und immer wieder habe ich sie gelesen, doch es macht einfach keinen SInn. Ich weiß....du kannst es nicht erklären und du kannst dir selbst noch keinen Reim darauf machen.... ich mache dir keine Vorwürfe, dass es so gekommen ist.....die einzige Frage, die sich mir stellt, ist "WIESO???" Tag und Nacht denke ich darüber nach, aber eine Antwort fällt mir nicht ein. Ständig bohren sich die Fragen in meinen Kopf "was hast du gesagt oder getan, dass er so denkt" und auch hier will mir beim besten Willen nichts einfallen.
Wir sprachen davon, dass wir uns lieben, wir sprachen davon, dass wir uns eine gemeinsame Zukunft vorstellen und vor allem sprachen wir davon, dass wir uns sehen....genau heute. Heute ist der schlimmste aller Tage für mich.... genau jetzt solltest du neben mir im AUto sitzen. Auf dem Weg in ein Wochenende, das alles verändern sollte.
"Kopf hoch", "wird schon wieder" "sollte halt nicht sein" usw...... ich kann es nicht mehr hören. Der einzige, der etwas an der Situation ändern könnte bist du. Du ganz allein.
Ich war glücklich und habe mich gefreut, so sehr, dass ich vor Aufregung nicht schlafen konnte. Nun kann ich nicht schlafen, weil mir die Fragen in meinem Kopf keine Ruhe lassen.
Ständig muss ich an dich denken.

Ich weiß in sehr vielen Situationen, was du sagen oder antworten würdest. In Gedanken muss ich grinsen, weil ich weiß, in welchen Situationen du mich verbessern würdest oder mich mit irgendetwas aufziehst....Dinge, über die wir vor zwei Wochen noch gemeinsam gelacht haben. Sobald das Telefon klingelt, schießen mir Tränen in die Augen, weil ich genau weiß, dass du nicht dran sein wirst.
Wir haben gemeinsam noch am Telefon gelacht..... und eine Stunde später brach meine kleine Welt wieder zusammen. Du warst der erste, den ich seit der Trennung wieder an mich ran gelassen habe, Ich habe dir vertraut und all meine Hoffnung in uns gelegt.

Ich habe dich gebeten, dass wenn das ein Traum ist, du mich bitte nie wieder aufwachen lassen sollst..... und DU hast versprochen "Babe, mach dir darüber keine Gedanken.... ich würde dich nie aufwachen lassen* (wie ich es geliebt hab, wenn du das zu mir gesagt hast)......



Ich liebe dich nach wie vor und bereuhe nichts...... nur, dass ich jemandem die Macht geben habe, mich derart zu verletzen. Diese Macht hat nur jemand, dem man sein Hert anvertraut hat. Und gewiss.....diesen Fehler werde ich nicht noch einmal machen.....


Mittwoch, 11. April 2012

Freundschaften...

...sie sind das Wichtigste, was wir haben.
Freunde stützen dich, wenn es dir schlecht geht, Freunde fangen dich auf, wenn du fällst. Doch Freunde haben auch die Macht dich genau in diese Situation zu bringen.
Eine Person zu finden, der man blind vertrauen würde, ist ein Geschenk, was viele weder verdienen, noch jemals finden werden.

Ich bin froh eine beste Freundin zu haben, mit der ich jederzeit über alles sprechen kann. Das war leider nicht immer so, denn wir hatten 12 Jahre lang keinen Kontakt. Kennengelernt haben wir uns damals in der Kur. Ich weiß noch jenau, wie sie damals dastand...... einen Schäfchenrucksack in der Hand, blonde Haare und schon damals wahnsinnig groß.
Wir waren schon früher ein Herz und eine Seele, haben uns immer in den Ferien besucht und uns regelmäßig Briefe geschrieben. Irgendwann verlief der Kontakt zwischen uns im Sande.... wir haben uns weder geschrieben, noch telefoniert. Wir hatten scheinbar einfach grundliegend andere Interessen.

Eines Abends saß ich vor dem PC und kam auf die Idee in den sozialen Netzwerken nach ihr zu suchen. Ich schrieb sie an und seit dem ist alles wie früher.
Wir haben uns auf Anhieb wieder verstanden, hatten die gleichen Interessen und sofort wieder Gesprächsthemen. Wir trafen uns zum shoppen und seit diesem Tag ist alles wie zuvor.
WIr sind ein Herz und eine Seele und ich möchte sie niemals wieder hergeben.

Gibt es den einen oder die eine beste Freundin? Ich bin mir beim FInden der Lösung sehr unsicher....
Freundeskreise wechseln, man umgibt sich sein ganzes Leben lang mit anderen Menschen und lernt die verschiedensten Charaktere kennen, doch gibt es da draußen doch jemanden, mit dem man Seelenverwandt ist?

Der Freund ist einer, der alles von dir weiß, und der dich trotzdem liebt.
- Elbert Hubbard -

Montag, 9. April 2012

Entfernung......zur Liebe

Wer kennt dieses Gefühl nicht?
Schmetterlinge im Bauch, ständig an den Anderen denken, man kann nichts essen, nicht schlafen und möchte am lieben jede freie Minute mit dem Anderen verbringen?!
Blöd nur, wenn 250 km dazwischen liegen....
Für mich gehörte das Thema Fernbeziehung immer in eine Schublade, die ich besser nicht öffnen wollte. Wieso sollte man mit jemandem zusammen sein wollen, den man nicht ständig sehen kann? Vielleicht ändert sich eine solche Sichtweise im Laufe der Jahre oder man wächst an anderen Erfahrungen und betrachtet eine solche Situation plötzlich mit ganz anderen Augen. Mitlerweile ist es für mich nicht das Gefühl der Eifersucht oder des KOntrollieren wollens.... es ist vielmehr das Gefühl der Hilflosigkeit, der Traurigkeit darüber, den Anderen nicht bei sich zu haben. Natürlich steigert soetwas die VOrfreude aufeinander, aber es bleibt immer die Angst: was wenn der Andere es sich anders überlegt? Wenn er die Entfernung als Kriterium des Bestehes der Beziehung auswählt? Wäre es möglich alles aufzugeben um bei seiner LIebe zu sein?
Jeder verliebte sagte sofort: JA! Doch rational betrachtet stellt sich eher die Frage JA?!
Wieviel ist eine Beziehung fähig zu tragen, wieviel kann sie aushalten ohne daran zu zerbrechen?! 

Außerdem stellt sich mir immer die Frage: woran macht man fest, dass es sich um Liebe handelt?

Liebe: Die Kraft, nicht nur die eigene, sondern auch die Unvollkommenheit eines Anderen lebenslang zu ertragen.

Diese Aussage habe ich kürzlich gelesen und musste schmunzeln. Die Unvollkommenheit eines Anderen....seltsame Ansicht, denn ist der Partner in den eigenen Augen nicht immer vollkommen? Betrachtet man nach dieser Aussage, müsste man davon ausgehen, dass der eigene Partner alles andere als vollkommen ist und wir uns nur einreden, er sei vollkommen (was vermutlich die realistischere Betrachtung des Ganzen ist :D ). Wenn wir uns also soetwas einreden können, ist es dann auch möglich sich sie LIebe zu dieser Person nur einzureden? Vielleicht aus Angst allein zu sein oder aus dem Wunsch heraus geliebt zu werden?

Fragen über Fragen..... am Ende bleibt für mich nur die Erkenntnis, dass die Liebe nicht immer Sinn machen muss.
Wer liebt denkt nicht, und der denkt, liebt nicht....... eine der Aussagen, die meiner Meinung nach die Liebe am besten beschreibt.
Es ist nicht wichtig welche Umstände vorliegen oder welche Voraussetzungen die Liebe braucht. Wichtig ist, dass wir lieben...... sowohl uns selbst, als auch jemanden, für den wir die Welt auf den Kopf stellen würden.

Jeder definiert die Liebe anders, das Einzige, was jedoch jeder gleich sieht, ist die Undefinierbarkeit.

Samstag, 7. April 2012

Mein Weg zurück....

Hallo Welt....

wie fängt man eigentlich am Besten an über sein Leben zu erzählen?
Da ich bisher nicht gebloggt hab, habe ich in dieser Hinsicht keinerlei Erfahrungen, aber ich habe Angst irgendeinen Moment meines Lebens irgendwann zu vergessen, daher werde ich hier festhalten, was mich festhält.....
Mein Leben hat letztes Jahr eine 180 Grad Wendung genommen. Zugegeben....anfangs wusste ich nicht, wie ich damit klar kommen soll. Mir schwirrten Fragen im Kopf herum....wieso hat er dich verlassen? was hat sie, was ich nicht habe? gibt es noch eine Chance? All diese typischen Dinge, die man sich nach einer gescheiterten Beziehung fragt. 8 Jahre lang waren wir unzertrennlich, haben jede freie Minute unsere Lebens miteinander verbracht, geliebt, gelacht und vertraut und nun soll alles vorbei sein? Das Gefühl plötzlich ersetzt zu werden hat mich fast zerrissen. Zu wissen, dass man alles Erdenkliche versucht hat, um alles zu Retten und die Welt nicht aus den Fugen geraten zu lassen, und doch vergeblich. Ist das Vertrauen erst zerstört, gibt es selten einen Weg zurück.

- Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas schönes bauen - aber möchte man das? Möchte man immer in einem Heim aus Trümmern leben und wissen, dass mit der kleinsten Erschütterung alles einstürzen kann, was man sich aufgebaut hat? Ich möchte es nicht..... ich habe gelernt allein zurecht zu kommen und meine eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen.
Der Gedanke mag egoistisch sein, aber gehört nicht eine gesunde Portion Egoismus zum Leben?

Und Gerade als ich mit mir uns meinem Egoismus allein war kamst du......
Die Umstände waren so unwahrscheinlich. Niemals hätte ich gedacht, dass jemand wie du, jemanden wie mich beachtet. Und doch hast du es getan.....Ich hab dich im Fernsehn gesehen und einfach nur aus reiner Neugier deine Seite angeklickt.....

Und bisher bin ich mir selbst unsicher, ob ich an Schickal glaube oder nicht. (Du würdest sagen, dass du Wissenschaftler bist und dir deinen Kommentar daher verkneifst :P ) Die Theorie, dass es zu jedem Topf einen Deckel gibt erschien mir immer als sinnfreies Gerede derer, die ihre bessere Hälfte noch nicht gefunden haben und sich einreden, dass jemand ihre Macken so lieben kann, dass sie keine davon ablegen müssen. Doch mit dir gewinnt diese These wirklich an großem Gewicht. Wer sagt, dass mein Deckel um die Ecke wohnen muss, dass ich ihn vermutlich direkt vor meiner Haustür treffe?

Auch wenn ich anfangs skeptisch war, Angst davor hatte wieder verletzt zu werden, ich habe versucht es einfach zuzulassen. Und es war das Beste was ich je getan hab: meinen Egoismus zurückzustellen und wieder jemanden an meinen Leben teilhaben lassen.
Auch wenn wir uns noch nicht gesehen haben, weiß ich doch, dass es der Anfang von etwas Großem ist. Ich habe das Gefühl ich selbst sein zu können, ohne eingeengt zu werden oder dir Rechenschaft ablegen zu müssen.
Die Geschichte unseres Kennenlernens ist ein Kapitel, über das ich irgendwann erzählen werde, wenn ich bereit dazu bin.

Zu wissen, dass jemand da ist, bei dem man sich fallen lassen kann....zu wissen, dass der Andere weiß, was man denkt, was man fühlt und diese Gefühle auch noch teilt, ist das Größte.
Ich empfinde seit langer Zeit wieder so, obwohl ich es für unmöglich gehalten habe....das Gefühl der Sehnsucht wird jeden Tag stärker und ich hoffe bald bei dir sein zu können.

Danke dafür, dass du mein Leben zu dem machst, was es ist und mir zeigst, wieso mein Leben lebenswert ist.....