Samstag, 7. April 2012

Mein Weg zurück....

Hallo Welt....

wie fängt man eigentlich am Besten an über sein Leben zu erzählen?
Da ich bisher nicht gebloggt hab, habe ich in dieser Hinsicht keinerlei Erfahrungen, aber ich habe Angst irgendeinen Moment meines Lebens irgendwann zu vergessen, daher werde ich hier festhalten, was mich festhält.....
Mein Leben hat letztes Jahr eine 180 Grad Wendung genommen. Zugegeben....anfangs wusste ich nicht, wie ich damit klar kommen soll. Mir schwirrten Fragen im Kopf herum....wieso hat er dich verlassen? was hat sie, was ich nicht habe? gibt es noch eine Chance? All diese typischen Dinge, die man sich nach einer gescheiterten Beziehung fragt. 8 Jahre lang waren wir unzertrennlich, haben jede freie Minute unsere Lebens miteinander verbracht, geliebt, gelacht und vertraut und nun soll alles vorbei sein? Das Gefühl plötzlich ersetzt zu werden hat mich fast zerrissen. Zu wissen, dass man alles Erdenkliche versucht hat, um alles zu Retten und die Welt nicht aus den Fugen geraten zu lassen, und doch vergeblich. Ist das Vertrauen erst zerstört, gibt es selten einen Weg zurück.

- Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas schönes bauen - aber möchte man das? Möchte man immer in einem Heim aus Trümmern leben und wissen, dass mit der kleinsten Erschütterung alles einstürzen kann, was man sich aufgebaut hat? Ich möchte es nicht..... ich habe gelernt allein zurecht zu kommen und meine eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen.
Der Gedanke mag egoistisch sein, aber gehört nicht eine gesunde Portion Egoismus zum Leben?

Und Gerade als ich mit mir uns meinem Egoismus allein war kamst du......
Die Umstände waren so unwahrscheinlich. Niemals hätte ich gedacht, dass jemand wie du, jemanden wie mich beachtet. Und doch hast du es getan.....Ich hab dich im Fernsehn gesehen und einfach nur aus reiner Neugier deine Seite angeklickt.....

Und bisher bin ich mir selbst unsicher, ob ich an Schickal glaube oder nicht. (Du würdest sagen, dass du Wissenschaftler bist und dir deinen Kommentar daher verkneifst :P ) Die Theorie, dass es zu jedem Topf einen Deckel gibt erschien mir immer als sinnfreies Gerede derer, die ihre bessere Hälfte noch nicht gefunden haben und sich einreden, dass jemand ihre Macken so lieben kann, dass sie keine davon ablegen müssen. Doch mit dir gewinnt diese These wirklich an großem Gewicht. Wer sagt, dass mein Deckel um die Ecke wohnen muss, dass ich ihn vermutlich direkt vor meiner Haustür treffe?

Auch wenn ich anfangs skeptisch war, Angst davor hatte wieder verletzt zu werden, ich habe versucht es einfach zuzulassen. Und es war das Beste was ich je getan hab: meinen Egoismus zurückzustellen und wieder jemanden an meinen Leben teilhaben lassen.
Auch wenn wir uns noch nicht gesehen haben, weiß ich doch, dass es der Anfang von etwas Großem ist. Ich habe das Gefühl ich selbst sein zu können, ohne eingeengt zu werden oder dir Rechenschaft ablegen zu müssen.
Die Geschichte unseres Kennenlernens ist ein Kapitel, über das ich irgendwann erzählen werde, wenn ich bereit dazu bin.

Zu wissen, dass jemand da ist, bei dem man sich fallen lassen kann....zu wissen, dass der Andere weiß, was man denkt, was man fühlt und diese Gefühle auch noch teilt, ist das Größte.
Ich empfinde seit langer Zeit wieder so, obwohl ich es für unmöglich gehalten habe....das Gefühl der Sehnsucht wird jeden Tag stärker und ich hoffe bald bei dir sein zu können.

Danke dafür, dass du mein Leben zu dem machst, was es ist und mir zeigst, wieso mein Leben lebenswert ist.....

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